Das Gebäude bildet Stadtraum und Stadtkante, vermittelt in den Höhen zwischen südlich angrenzendem Schulbaukörper und den Gebäuden an der Willy Brandt Allee. Es verschränkt Stadt und Park, bildet "kompakte" und "offene" Räume. Zwei ineinander verschränkte Baukörper bilden zwei unterschiedliche Höfe, einen grünen und einen urbanen Hof.
Der grüne Hof, dreigeschossig umschlossen, bietet eine städtische Grünoase. Die Klassenzimmer orientieren sich hier, schallabgewandt von der Straße, zum Hof hin. Der befestigte Hof, zugleich Pausenhof, verschränkt sich dagegen mit dem umliegenden Landschaftsraum, indem er sich zu diesem öffnet. Entsprechend wird die Orientierung der Klassen umgekehrt, weg vom Pausenhof, hin zur Landschaft.
Die vorhandenen leichten Höhendifferenzen des Geländes werden aufgenommen, verstärkt und erlebbar gemacht. Der Pausenhof steigt über eine Höhe von 2,20 Meter an, bildet als Sockel nach Ost die Stadtkante und gleichzeitig eine offene Aussichtsterrasse. So wie die Sporthalle als Solitär in den Landschaftsraum eingreift, so liegen die Grünflächen als Inseln im städtischen Raum, Oasen, Teppichflecken zur Entspannung.
Wettbewerb
Daten
Daten
Berufsschulzentrum bestehend aus der
Berufsschule für Rechts- und Verwaltungsberufe | Berufsschule für Bank- und Immobilienwirtschaft | Mensa und Aula | Dreifachsporthalle und Aussensportflächen | Vereinsheim
Hauptnutzfläche 11 628 qm |
Bruttogeschossfläche 25 000 qm
Bruttorauminhalt 107 500 cbm
Bauherr | Landeshauptstadt München
Projektleitung | Matthias Goetz
Mitarbeit | Thomas Bönsch | Sylvia Frey | Bettina Gerhold
Nina Jahn | Bettina Kirchner | Renate Blodig
Landschaftsplanung | Lex Kerfers
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