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Mit dem geforderten Bauprogramm werden die städtebaulichen Freiräume beruhigt und geklärt. Im Bereich der Sporthalle wird die Hangkante baulich definiert und bildet den räumlichen Abschluss der Sportfelder einerseits und der Simon-Schmid-Strasse andererseits. Das Grundstück des Krankenhauses bleibt als unbebautes Vorfeld für dieses erhalten und verbindet sich als landschaftlich gestaltete, terrassierte Hangkante mit dem nördlichen Wohngebiet, womit die denkmalgeschützte Solitärstellung des alten Krankenhauses weiter gestärkt wird. Das Wegenetz auf den verschiedenen Landschaftsebenen wird über eine Stufenrampe miteinander verbunden.
Den Verfassern gelingt mit der Eingrabung des Sporthallengebäudes in überzeugender Weise die Freistellung des ehemaligen Kreiskranken-hauses. Die städtebauliche Qualität liegt insbesondere in der unprätentiösen Lösung mit sehr guter Einbindung des Campus. Der Allwetterplatz ist geschickt und schallgeschützt hinter dem Eingangsbau der Sporthalle angeordnet. - Aus dem Protokoll des Preisgerichts.
Wettbewerb | 1. Preis | Fertigstellung 2015 Daten
Das Gebäude wurde in Fertigteilbauweise erstellt.
Bauherr | Landkreis Miesbach
Mitarbeit | Claudia Asen
Aussenanlagen | Lex Kerfers Landschaftsarchitekten Tragwerksplanung | Behringer Ingenieure Fotos | Henning Koepke | Lex Kerfers |