Das Gesamtgelände wird strukturiert in Felder unterschiedlicher Nutzung, offene Räume wechseln mit bebauten Streifen, Lern- und Laborfelder mischen sich mit Entspannungs- und Pausenräumen. Die Hochschule ist Dorf und Campus zugleich. Die neuen Häuser fügen sich als Nutzgebäude in den Bestand ein. Sie stellen sich als landwirtschaftliche Gebäude mit hocheffizienter Aussenhülle dar. Im Kern bodenständig, in der Hülle high-tech, artikulieren sie das Thema der Hochschule selbst, den Übergang von konventioneller Agrarwirtschaft zu computergestütztem Umweltmanagement.
Mit der Gliederung in vier Einzelbaukörper erreicht der Verfasser eine angenehme Maßstäblichkeit im städtebaulichen Kontext. Durch die Anordnung der Baukörper entsteht eine Abfolge unterschiedlicher, gut nutzbarer Freiräume, die eine hohe Aufenthaltsqualität versprechen. Der Freibereich vor der Villa Sandrina reagiert angemessen sensibel auf den Baubestand. | Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll.
Wettbewerb | 3. Preis | 2010 | mit LA Lex Kerfers