Glaser Architekten München

Schulen Smart City Graz

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Das geforderte Raumprogramm wird in einer Raumstruktur organisiert, die aus Zellen des Lernens und Lehrens besteht - Raumcontainer von Erfahrung und Wissen - Bausteine der Entwicklung. Je nach Lage und Gestaltung nehmen die einzelnen Zellen unterschiedlichste Aktivitäten und Lernkonzepte auf. Ruhebereiche wechseln mit Aktivitätszonen. Innen verbindet sich mit Aussen. Horizontales wird mit Vertikalem überlagert. Vielfältige Verknüpfungen untereinander und zum Aussenraum führen zu einer Informationsplastizität mit hohem Erfahrungs- und Lernpotential. Die Schulen bilden eine Struktur ähnlich einem informellen Netzwerk. Die Mitte wird durch die Bibliothek, die Aula und ein Freilichttheater oberhalb der Aula gebildet. Dabei versteht sich MItte nicht als geometrisches Mittel von zwei Schulgebäuden, sondern als Ursprung des Lernens und der Gemeinschaft.  Dieser Mitte werden die Schüler entsprechend Ihrem Alter zugeordnet, die jungen Jahrgänge möglichst nah, die älteren Jahrgänge entsprechend weiter entfernt - wie Wachstumsringe des Lernens, wodurch sich diese Mitte näher der Volksschule verortet. Die endliche Ressource Boden wird über die Verdichtung der Raumnutzung bestmöglichst genutzt, die besetzte Grundfläche durch Stapelung auf ein Mindestmaß reduziert, überbaute Flächen in allen Ebenen genutzt. Mit Photovoltaikelementen  auf dem Dach, Wärmerückgewinnung bei den Lüftungsanlagen, hohen Dämmstärken und der Vermeidung von Wärmebrücken werden die Anforderungen an ein smart city Konzept zukunftsweisend erfüllt.

 

Wettbewerb | 3.Preis | 2015